Vor den Osterferien gab es für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a und 7b unter Leitung der Chemielehrkräfte Luisa Wanka und Dr. Georg Dechert sowie Benedikt Basedow noch ein besonderes Erlebnis. Bei einer Exkursion ins Marburger Chemikum konnten die kleinen Forscher ihrem Wissensdrang freien Lauf lassen. So gab es überraschende Erkenntnisse über Babywindeln, Nylon, Spülmittel und andere Alltagsgegenstände. Aber auch weniger im Alltag zugängliche Materialien wie Trockeneis, Aktivkohle oder Silber zogen die Schülerinnen und Schüler in ihren Bann.
In Versuchen zeigte sich die Faszination der Chemie: Polymere lassen als Superabsorber Wasser zu einer festen Struktur werden. Auch wurde aus einer flüssigen Mischung plötzlich ein elastischer Stoff, als mit einer Pinzette ein Faden herausgezogen wurde, der immer länger wurde: In einer Schülergruppe wurde auf diese Weise Nylon hergestellt. Einige Schülerinnen und Schüler sahen sich einer kleinen Lava-Lampe gegenüber, nachdem sie Spülmittel in eine Mischung aus unterschiedlich farbigen Ölen tropften. Andere stellten einen Schaumlöscher her, der mit seinem Schaum eine Kerze löschte.
In den Köpfen ebenfalls hängen geblieben waren die unterschiedlichen Geruchsproben verschiedener Stoffe wie z. B. Buttersäure oder Ammoniak. „Boah, stinkt das!“, brachten viele Schülerinnen und Schüler da nur noch hervor.
Nicht zuletzt aufgrund der vielfältigen Aktivitäten und Erfahrungen war der Besuch ein Erfolg. Als Andenken durften sich die Schülerinnen und Schüler ein selbst versilbertes Reagenzglas oder einen von ihnen hergestellten Taschenwärmer mitnehmen.