Während die Mitschüler am Vormittag die Schulbank drückten, gingen Max Bernshausen, Emily Schneider (beide Rückershausen), Bente Rekowski (Weide), Isabell Schmidt (Oberndorf), Jan Malte Strack (Rüppershausen) und Torben Wunderlich (Volkholz) auf der Steinert in Girkhausen beim Landessportfest der Schulen im Skilanglauf für das Städtische Gymnasium Bad Laasphe an den Start. Bei diesem Wettkampf treten verschiedene Schulen in verschiedenen Wettkämpfen gegeneinander an und kämpfen um die begehrten Plätze beim Bundesfinale Ende Februar in Schonach.

Bei der Landesmeisterschaft in der Wettkampfklasse IV wird ein Techniksprint über 1 km in der freien Technik durchgeführt. Dabei müssen in einem Geländeparcours 9 verschiedene Stationen durchlaufen werden, z. B. Slalomparcours, Wellenfahren, Hindernisse umfahren oder Einbeinfahren. In diesem Techniksprint zeigten alle 6 Mannschaftsmitglieder eine hervorragende Leistung und ließen keine Fehler zu. Neben dem sicheren Durchlaufen der verschiedenen Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler besonders auf hindernisfreien Teilabschnitten Zeit gegenüber den anderen Schulen gutmachen.

Bis zum Schluss blieb die Spannung hoch, denn vor der Siegerehrung wurden keine Ergebnisse veröffentlicht. Den dritten Platz erreichte das Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg mit einer Gesamtzeit von 20,39 Minuten. Als das Johannes-Althusius-Gymnasium Bad Berleburg mit einer Zeit von 16,24 Minuten auf den zweiten Podestplatz gebeten wurde, war klar, dass das Städtische Gymnasium Bad Laasphe mit einer Zeit von 15,30 Minuten Landesmeister der Wettkampfklasse IV ist. Auch die Begeisterung der mitgereisten Eltern war groß. Mit den Eltern und Schülerinnen und Schülern freute sich auch die betreuende Sportlehrerin Studienrätin Julia Rohrbach über den Erfolg. Nun laufen die Planungen und Vorbereitungen für das Bundesfinale, an dem die Schulmannschaft in unveränderter Besetzung teilnehmen wird. Schulleiter Winfried Damm gratulierte der Schulmannschaft zu diesem außergewöhnlichen Erfolg, dankte seiner Kollegin für die Betreuung und lobte die erbrachte sportliche Leistung im besonderen Maße.