Im Rahmen des Austausches ist es Tradition, dass alle Teilnehmer des Englandaustauschs gemeinsam einen Tagesausflug absolvieren. Während in den letzten Jahren oftmals vormittags ein Museum besucht und im Anschluss eine größere Stadt erkundet wurde, sollte der Schwerpunkt in diesem Jahr ein anderer sein.

Um 08:30 Uhr machten sich der deutsche und der englische Bus auf den Weg in den Kletterwald bei Marburg. Dort warteten bereits einige Trainer an vier verschiedenen Stationen auf die Austauschteilnehmer, die sich dementsprechend in vier kleinere Gruppen aufteilten. Im Laufe des Vormittags durchlief jede einzelne Gruppe jede der vier vorbereiteten Stationen, in denen es vor allem um Teamfähigkeit, Kommunikation und Organisation ging.

Eine der zu lösenden Aufgabe bestand z.B. darin, eine stabile Brücke aus Holzbalken über einen Fluss zu bauen, ohne dass ein Gruppenmitglied ins Wasser fällt. Eine andere Herausforderung war es, gemeinsam über ein straff gespanntes Seil von A nach B zu gelangen, was selbstverständlich nicht ohne gut getroffene Absprachen, Teamspirit und gute Kommunikation zu schaffen ist.

Weitere Aufgaben waren das gemeinsame Bauen von Türmen mithilfe eines Werkzeugs, dass von allen Gruppenmitgliedern gleichzeitig bedient und koordiniert werden musste und das blinde und wortlose Navigieren von Gruppenmitgliedern zu einem unbekannten Ziel.

Insgesamt konnten die begleitenden Lehrer Frau Heimann, Mrs Day, Mr Hargreaves und Herr Pfahler beobachten, dass englische und deutsche Schülerinnen und Schüler aufgrund der Herausforderungen noch näher zusammenwuchsen und viel auf sowohl Deutsch als auch Englisch gesprochen wurde.

Gegen 13 Uhr machte sich die Gruppe bei bestem Wetter auf den Weg in die historische Altstadt Marburgs, wo zu Mittag gegessen wurde und die Schülerinnen und Schüler freie Zeit zur Verfügung hatten, um z.B. Souvenirs zu kaufen oder sich ein Eis zu kaufen. Gegen 15:30 machten sich die beiden Busse wieder auf den Weg nach Bad Laasphe, wo die Eltern bereits darauf warteten, ihr Kinder und Gastschüler wieder in Empfang zu nehmen.

Insgesamt war es ein ereignisreicher und erfolgreicher Tag, der viel zur besseren Kommunikation und zur Gemeinschaft von englischen und deutschen Schülern beigetragen hat und allen Beteiligten mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben wird.