Unter dem Titel „Das Märchenland steht Kopf“ präsentierten die Klassen 6 unter der Leitung von Dr. Winfried Müller und Katja Menzenbach ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Tanz-Theater, das auf der Disney-Fantasy-Komödie „Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett“ basiert.

Inspiriert durch eine Aufführung der 6. Klassen im Oktober 2015 haben die Schülerinnen und Schüler die Geschichte vom „fliegenden Bett“ um eine weitere, selbst geschriebene Märchengeschichte erweitert. Die gespielten und auch getanzten Szenen waren perfekt aufeinander abgestimmt. Hinzu kam eine äußerst zuverlässige lichttechnische Unterstützung. Da zahlreiche Szenen zu sehen waren, bestand das Bühnenbild aus Lichteffekten und nur wenigen Requisiten. Lediglich das im Titel des Stückes erwähnte „fliegende Bett“ war deutlich zu erkennen. Neben der gut funktionierenden Licht- war auch die Ton-Technik besonders gefordert, denn die Spielhandlung wurde durch zahlreiche musikalische Beiträge untermalt. Zu der Handlung des Märchenspiels hat der Tanzkurs von Katja Menzenbach Tänze choreografiert. Die Tänze und Bewegungsabläufe, die von den Schülerinnen und Schülern selbständig gestaltet wurden, animierten die Zuschauer nicht nur zum Mitklatschen, sondern unterstützten auch die schnelle Szenenabfolge.

Eingebettet in eine Rahmenhandlung traten die Figuren Miss Price und die drei Waisenkinder und Geschwister Carrie, Charlie und Paul auf. Sie sind mit dem fliegenden Bett in der Märchenwelt abgestürzt und erfahren: „Das Märchenland steht Kopf!“. Gut und Böse sind verkehrt, sodass die bekannten Märchengeschichten nicht gut enden. Rapunzel hat ihre Haare verloren, Schneewittchen wacht nicht auf und der Frosch im Brunnen lässt die goldene Kugel in die Tiefe sinken. Zu allem Überfluss hat die Besatzung des fliegenden Bettes einen Bettknauf verloren, der notwendig ist, um wieder zurück nach Hause fliegen zu können. Der Grund für die Veränderung der Märchenwelt ist die böse Königin, die Stiefmutter Cinderellas. Sie hat den Zauberstab des großen Zauberers an sich gebracht und der große Zauberer, der etwas dagegen bewirken könnte, ist im Urlaub. Am Ende aber erhält der große Zauberer seinen Zauberstab wieder zurück, und so kann er die Märchenwelt wieder in Ordnung bringen. Selbstverständlich bekommt die „böse“ Königin ihre wohlverdiente Strafe.

Nach dem „glücklichen Ende“ der Geschichte und nach der unterhaltsamen wie kurzweiligen Aufführung in der Aula des Städtischen Gymnasiums erhielten alle Mitwirkenden viel Beifall vom Publikum.