Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 8a haben einen besonderen Einblick in das Thema Klimaschutz erhalten. Im Rahmen eines von der EnergieAgentur.NRW ins Leben gerufenen Projekts wurden die Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen auf aktive und schülergerechte Art und Weise für Inhalte sensibilisiert, die uns in unserem täglichen Leben begegnen und eine große Rolle in der Klima-Problematik spielen.

So stand in der sechsten Klasse beispielsweise alles unter dem Motto „Erneuerbare Energien“. Dabei wurde unter anderem untersucht, welche Energievorkommen in einer einzelnen Walnuss vorhanden sind. Zudem wurde die Funktionsweise eines Wasserkraftwerkes mit Hilfe eines selbst gebauten Wasserrades betrachtet und auch die Umwandlung von Sonnen- in elektrische Energie wurde in den Fokus genommen, um ein Solarauto in Bewegung zu versetzen. Zum Abschluss durfte jeder Schüler und jede Schülerin eine eigene Teebeutelrakete aufsteigen lassen, woraufhin auch das Thema Windenergie noch thematisiert werden konnte.

In der achten Klasse konnten sich die Schülerinnen und Schüler buchstäblich mit Müll beschäftigen – und zwar mit unnötigem Plastikmüll. Es wurden Experimente durchgeführt, die auf die alltägliche Nutzung von Plastik fokussiert waren und speziell die Fragen nach der Vermeidung und der Wiederverwertung von Plastikmüll betrachteten. So konnten die Schülerinnen und Schüler unter anderem Plastikmüll einschmelzen, um daraus eigene Kunststofffasern herzustellen. Zudem wurden aus einem handelsüblichen Kosmetikprodukt die Mikroplastik-Partikel herausgefiltert und untersucht. Zum Abschluss ging es noch einmal um die Frage, wie jeder einzelne in seinem Alltag in verschiedenen Bereichen die Nutzung von Plastik reduzieren kann.

In den letzten Jahren ist viel passiert am „Städtischen“, wenn es um das Thema Klimaschutz geht. Die Initiativen „Gymbala Goes Green (G3)“ sowie „WeiterGedacht“ konnten dabei bereits dazu beitragen, die Schülerinnen und Schüler in dieser häufig hitzig geführten Debatte auf sachlicher Ebene zu informieren und zu sensibilisieren. Mit Hilfe der hier durchgeführten Unterrichtseinheiten soll dieser Schritt nun auch auf die jüngeren Jahrgänge ausgeweitet werden und aus einer eher naturwissenschaftlichen Sicht erfolgen. Herr Achenbach und Herr Hussain haben die Klassen an diesem Tag begleitet und möchten die Einheiten in naher Zukunft auch mit den anderen sechsten und achten Klassen durchführen. Bei entsprechender Resonanz ist eine Institutionalisierung dieser Maßnahme in den kommenden Jahren fest vorgesehen.