Nach zwei Jahren Pause fand in diesem Schuljahr wieder das Finale des Wettbewerbs „Physik aktiv“ an der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen statt. Nachdem sich die beiden Schulsieger-Teams bereits gegen einige Konkurrenz am Städtischen Gymnasium durchsetzen konnten, ging es nun darum, sich auch gegen die Teams von über 30 anderen Schulen aus dem Regierungsbezirk Arnsberg zu behaupten. Am Freitag, dem 10. Juni 2022 konnten die beiden Teams vom Städtischen Gymnasium dabei mal wieder ein wenig „Uni-Luft“ schnuppern.

Nachdem es im Schulentscheid schon darum ging, ein Boot aus Eierkartons zu bauen, wurde diese Aufgabe auch beim Finale wieder aufgegriffen. Dieses Mal ging es aber nicht darum, ein möglichst leichtes Boot zu bauen, sondern ein Boot, das möglichst viel Ladung transportieren konnte. Dabei war dieses Mal allerdings die Materialmenge auf maximal drei Eierkartons begrenzt. Wie bereits beim Schulentscheid gab es auch hier zwischen den Altersstufen noch die bekannten Unterscheidungen. Die Jahrgangsstufen 5 und 6 durften zum Bau ihres Bootes Paketklebeband benutzen, während die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen nur auf Paketschnur (und einen kleinen Streifen Paketklebeband, dessen Einsatz gut überlegt sein wollte) zurückgreifen konnten. Als zusätzliche Schwierigkeit kam dieses Mal auch wieder der Faktor Zeit mit hinzu, denn es musste alles innerhalb von zwei Stunden geplant, auf Tauglichkeit überprüft und natürlich gebaut werden.

In den Klassenstufen 5 und 6 zeichnete sich schnell ab, dass es sich um ein sehr starkes Teilnehmerfeld handelte. Trotzdem schafften es „Die Füchse“ (Zoe Egerding, Louisa Knebel und Charlotte Messerschmidt (alle Klasse 5a)) sich mit einer Ladung von 860 Gramm einen guten Platz im vorderen Mittelfeld zu erkämpfen. Noch ein klein wenig besser machten es die Mitglieder des Teams „Kugluktuk kocht Bigos“ (Igor Folwarczny, Maxim Koch, Nikita Koch, Duc Vinh Nguyen und Julius Oldeleer (alle Klasse 8a)), die am Ende mit einer Ladung von 861 Gramm einen großartigen fünften Platz im Wettbewerb der Jahrgänge 7 und 8 mit nach Hause nehmen konnten.

Neben dem eigentlichen Wettbewerb ging es selbstverständlich auch wieder darum, ein paar Eindrücke vom Leben und Arbeiten an einer Hochschule zu gewinnen. Dazu gehörte natürlich die Durchführung des Wettbewerbs im größten Hörsaal der Hochschule, aber auch ein kostenfreies Mittagessen in der Mensa sowie eine ausreichende Mittagspause, die kleine Erkundungstouren ermöglichte. So stand am Ende mal wieder ein Tag voller neuer und spannender Eindrücke und Erfahrungen.