Mitglieder der Fachkonferenz:

Jörg Menzenbach, Joris Pfahler, Kai Ranke, Sven Sendfeld

Fachvorsitz:

Joris Pfahler

Vertretung Fachvorsitz:

Kai Ranke

Das Fach Erdkunde ist den Gesellschaftswissenschaften zuzuordnen und wird am Städtischen Gymnasium Bad Laasphe laut Stundentafel der Sekundarstufe I in den Klassen 5, 7 und 9 unterrichtet.

“Es ist nichts, was den geschulten Verstand mehr kultiviert und bildet, als Geographie. Geographie ist die Mutter der Wissenschaften.” (Immanuel Kant (1724-1804))
Hinzu kommt die Möglichkeit, Erdkunde mit unterschiedlichen Schwerpunkten in den Klassen 8 und 9 im Wahlpflichtbereich zu belegen. Hier stehen die Kombinationen Politik-Erdkunde und Biologie-Erdkunde zur Auswahl, die ein fächerverbindendes Lernen ermöglichen.

In der Sekundarstufe I werden zunächst methodische Grundlagen – z.B. in Form eines Atlasführerscheins – für eine globale Orientierung gelegt, sodass sich Schülerinnen und Schüler sowohl im Nahraum als auch in fremden Lebensräumen zurechtfinden. Ziel ist es, geographisches Grundwissen aufzubauen, sodass die Lernenden ein differenziertes raumbezogenes Verflechtungsdenken erlangen, mit dem unterschiedlichste Raumbeispiele und Sachverhalte differenziert erfasst, analysiert und beurteilt werden können. Im Verlauf der Sekundarstufe I werden die zu betrachteten Raumbeispiele und Phänomene nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ ausgeweitet.

Die Schülerinnen und Schüler erfahren dabei den Planeten Erde als einzigartige, sensible und begrenzte Lebensgrundlage, die es durch einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen zu erhalten gilt.

In der Oberstufe ist Erdkunde ebenfalls ein gern gewähltes Fach: In der Einführungsphase sowie in der Qualifikationsphase 1 und 2 finden sich ca. die Hälfte der Schüler eines Jahrgangs in Grund- und Leistungskursen wieder. Erdkunde-Leistungskurse haben am „Städtischen“ eine langjährige Tradition und sind aus dem Leistungskursangebot der Schule nicht mehr wegzudenken.

Der Erdkundeunterricht in der Oberstufe führt den Grundgedanken aus der Sekundarstufe I, eine raumbezogene Handlungskompetenz zu vermitteln, fort. Damit ist gemeint, dass sich Schülerinnen und Schüler Fähigkeit und Bereitschaft aneignen, die nahe und ferne Umwelt zu erfassen, zu durchdringen und sich selbstbewusst und solidarisch für die Umwelt und ihre positive Entwicklung einzusetzen.

Inhaltliche Schwerpunkte sind in der Einführungsphase u.a. Lebensräume in unterschiedlichen Landschaftszonen, das Leben mit Naturkatastrophen sowie die endlichen Ressourcen Wasser und Energie.

In den Qualifikationsphasen 1 und 2 werden u.a. landwirtschaftliche Strukturen, Bevölkerungsentwicklung und Migration, Disparitäten in einer globalen Welt, Tourismus als Wirtschaftsfaktor sowie die Stadtentwicklung thematisiert.

Eine vollständige Übersicht aller Unterrichtsthemen und –inhalte finden sich im schulinternen Curriculum wieder.