Mitglieder der Fachkonferenz:

Christopher Achenbach, Alexander Zuanel

Fachvorsitz:

Alexander Zuanel

Vertretung Fachvorsitz:

Daniel Hussain

Das Fach Physik wird in der Sekundarstufe I in den Jahrgangsstufen 6, 7, 8 und 9 mit jeweils zwei Wochenstunden (60-Minuten-Stunden) unterrichtet. In den Jahrgangsstufen 6, 7 und 9 wird das Fach allerdings nur in einem Halbjahr erteilt.

In der Jahrgangsstufe 6  stehen vorwiegend physikalische Phänomene und einfache technische Anwendungen im Vordergrund. Typische Fragestellungen sind: „Wie funktioniert eine Lochkamera?“, „Was sind Mondphasen?“, „Wie arbeitet eine Wechselschaltung?“ oder „Wie funktioniert ein Thermometer?“ Der Schwerpunkt liegt beim Experimentieren der Schüler. Eine Lochkamera wird gebaut, und insbesondere im Bereich der Elektrizität sind durch die gute Ausstattung der Schule viele Schülerexperimente möglich. Die Phänomene werden ausschließlich durch Texte oder Zeichnungen beschrieben.

In den Mittelstufenklassen 7, 8 und 9 werden zunehmend auch Mittel der Mathematik zur Erfassung von Gesetzmäßigkeiten eingesetzt. Kennzeichnende Inhalte der Mittelstufe sind „Lichtstrahlen an Spiegeln und Linsen“, „Elektrische Stromstärke, Spannung und  Widerstand“ und „Energie und Leistung“. Insbesondere das Thema „Energie“ zieht sich wie ein roter Faden durch fast alle Unterrichtsinhalte. Zahlreiche Schülerübungen bestimmen das Experimentieren in diesen Jahrgängen. Zunehmend werden qualitative Experimente durch quantitative Versuche ersetzt. Dabei wird immer wieder versucht, Bezüge zu Natur, Technik und Alltagserfahrung herzustellen.

Wichtige Themen in der Sekundarstufe II sind Mechanik, Wellenlehre und Wellenoptik, Elektrostatik und -dynamik, Quantenphysik sowie Atom- und Kernphysik. Da der neue Kernlehrplan seinen Fokus stärker auf die moderne Physik richtet, ist die Relativitätstheorie nun nicht mehr dem Leistungskurs vorbehalten, sondern wird auch im Grundkurs thematisiert.

Es gibt zwei Fachräume, wobei ein Raum für Schülerexperimente vorgesehen ist. In den letzten Jahren ist das System zur digitalen Messwerterfassung immer weiter ausgebaut worden.

Weiterhin haben die Schüler die Möglichkeit, an Physik-Wettbewerben teilzunehmen:

„Physik-Aktiv” ist ein Wettbewerb zur Nachwuchsförderung in Physik und ist im Schuljahr 2011/2012 zum ersten Mal von der Bezirksregierung Arnsberg für Schulen ausgeschrieben worden. Angesprochen sind die Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 – 8.  Dabei ging es um Brückenbau aus Papier, Bootsbau aus Alufolie und Strohhalmen, Turmbau aus Papier und Aufzugskabinen aus Schaschlikspießen und Bindfaden. In allen Fällen mussten die Exponate eine volle, handelsübliche PET-Flasche (0,5 l) tragen können. Gewonnen hat jeweils die leichteste Konstruktion. Nach der schulinternen Durchführung des Wettbewerbs findet dann eine Finalrunde mit allen teilnehmenden Schulen aus dem Bereich der Bezirksregierung statt.

Weitere Wettbewerbe sind „freestyle physics“ und die „Physik-Olympiade“.