Nach der Grundschulzeit beginnt für die Schüler:innen ein neuer Lebens- und Lernabschnitt mit dem Start auf der weiterführenden Schule. Uns ist es enorm wichtig, die Kinder und Eltern umfassend zu informieren und zu beraten. Wir möchten die Kinder und die Eltern gut auf den Schulwechsel vorbereiten und sie so weit wie möglich begleiten. Ein erfolgreicher Übergang von der Grundschule an die weiterführende Schule ist entscheidend für die Entwicklung des einzelnen Kindes. Mit unserer zielorientierten Kooperation zwischen Grundschule und Gymnasium verringern wir diese Übertrittsprobleme der Kinder. Seit mehreren Jahren findet regelmäßig ein runder Tisch mit den Lehrerinnen und Lehrern der Grundschulen statt. Wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit des Städtischen besteht darin, mit dem Grundschulkollegium im regelmäßigen Austausch zu sein. Im Dialog werden etwaige anfängliche Schwierigkeiten beim Übergang insbesondere in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch schon im Vorfeld angesprochen und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Indem wir Themen, Inhalte und Methoden der Grundschule kennen, können wir unsere Fünftklässler dort abholen, wo sie sind und individuell fördern. Der AG- und Förderbereich für die Klassen 5 weist ein vielfältiges Repertoire auf, aus dem gestalterischen über den naturwissenschaftlichen bis hin zum sportlichen Bereich gibt es vielfältige Wahlmöglichkeiten. Zusätzlich nehmen die Klassenlehrer:innen aus der Grundschule an der ersten Erprobungsstufenkonferenz in der Klasse 5 teil. Um den Übergang weiterhin begleiten zu können, werden die neuen Klassen 5 nach Grundschulzugehörigkeit zusammengesetzt. Natürlich werden auch individuelle Wünsche der Kinder berücksichtigt. Im Juni 2024 findet bereits ein erstes Beschnuppern der neuen 5er bei dem traditionellen Kennenlerntag statt. Hier verbringen die „Neuen 5er“ einen bunten Nachmittag mit dem neuen Klassenleitung-Teams im Schulgebäude.

Seit dem letzten Schuljahr wird die Kooperation zwischen dem Städtischen und den Grundschulen noch intensiviert. Die angehenden Sporthelfer:innen des Wahlpflichtkurses „Sport-Biologie“ kommen mit einem bunten Repertoire an Spielen, Bewegungsbaustellen und vielem mehr in die Grundschulen.

Für die Klassen vier der Grundschulen Bad Laasphe, Feudingen und Banfe gab es kurz vor Weihnachten daher einen etwas anderen Sportunterricht. Die angehenden Sporthelfer:innen übernahmen unter Beobachtung der betreuenden Sportlehrerin Julia Rohrbach und den Kollegen:innen der kooperierenden Schulen die Sportstunden.  Die Schüler:innen entwickelten in Kleingruppen während ihres regulären Unterrichts Übungsstunden zu verschiedenen Schwerpunkten. Zuvor wurden im Rahmen der Sporthelfer-Ausbildung die Grundlagen der Planung von sportlichen Aktivitäten thematisiert und erarbeitet. Wie ist eine Stunde aufgebaut, auf was muss man in Punkto Sicherheit achten, wie teile ich Gruppen ein und vieles mehr. Nachdem die Grundlagen erarbeitet waren, planten die angehenden Sporthelfer:innen eigene Übungsstunden. Anschließend ging es dann in die Praxis.

Jede Gruppe führte die geplante Stunde mit einer Klasse der Grundschulen durch. Die Klassen 4 waren schon ganz gespannt, was die Sporthelfer:innen alles im Gepäck haben, sodass bereits während der Ankunft in der großen Pause neugierig gefragt wurde. Die angehenden Sporthelfer waren von der Offenheit und Begeisterungsfähigkeit der Grundschüler sehr angetan und positiv überrascht. Gemeinsames Spielen stand im Vordergrund, sodass auch kurzerhand die große Pause in der Sporthalle statt auf dem Schulhof genutzt wurde, um gemeinsam Völkerball zu spielen. Das Resümee der Klassen nach allen Sportstunden in den verschiedenen Schulen fiel durchweg positiv aus, sodass

mit viel Spaß und Freude die Unterrichtsstunden für unsere Schüler:innen an den verschiedenen Grundschulen zu Ende gingen.