Auch in diesem Jahr hat das Städtische Gymnasium wieder die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der umliegenden Grundschulen zu den mittlerweile traditionellen Forschertagen eingeladen. Im Gegensatz zu den Vorjahren fanden diese aber dieses Mal nicht im November, sondern am 25. und 26. Januar statt. Zu den Grundschülerinnen und Grundschülern der vollständig teilnehmenden vierten Klassen aus Bad Laasphe, Niederlaasphe und Banfe gesellten sich in diesem Jahr noch weitere Schülerinnen der Grundschule Feudingen sowie eine Schülerin der Grundschule Wolzhausen, die der erstmaligen offenen Einladung zu den Forschertagen gefolgt waren. Alle gemeinsam erlebten spannende und abwechslungsreiche Tage.

Auch in diesem Jahr ließ es sich Schulleiterin Corie Hahn nicht nehmen, die Schülerinnen und Schüler persönlich in der Aula zu begrüßen. Nach einigen grundlegenden Informationen zur Organisation durch MINT-Koordinator Christopher Achenbach ging es dann auch schon direkt los. Ob im Klassenverband oder in durchmischten Gruppen: Die jungen Forscherinnen und Forscher erlebten abwechselnd, wie in den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Chemie und Physik gearbeitet und geforscht wird. Der Fokus lag dabei selbstverständlich auf dem eigenen Forschen und Entdecken.

Im Chemie-Unterricht untersuchte Herr Saßmannshausen mit den Schülerinnen und Schülern, wie man mit verschiedenen Haushaltsmitteln Rotkohl verfärben kann. Dabei durften die Schülerinnen und Schüler an eigens dafür aufgebauten Kochstellen auch mit dem Bunsenbrenner hantieren, um den Rotkohl auf Temperatur zu bringen. All das passierte natürlich unter strengster Einhaltung der aktuellen Sicherheitsregeln. Bei Herrn Achenbach in Physik wurden zunächst unterschiedliche Körper aus verschiedenen Stoffen auf ihre Schwimmtauglichkeit hin überprüft, um am Ende zu erfahren, wie ein U-Boot es trotz seiner großen Masse schafft zu schwimmen und zu tauchen. Ein weiteres Highlight stellten die Experimente mit den Großschnecken in Biologie bei Frau Hoffmann dar. Hier wurde untersucht, mit welchen Sinnen sich die Tiere in ihrer Umwelt orientieren und wie gut sie hören, sehen oder riechen können. Zusätzlich wurden die Schädel unterschiedlicher Tierarten im Rahmen eines abwechslungsreichen Quiz untersucht. In der Biologie durften die Schülerinnen und Schüler zudem Elani, den Schulhund des Städtischen Gymnasiums, kennenlernen, der natürlich auch aktiv in die Forschungen mit eingebunden wurde. Zusätzlich dazu stand Elani aber natürlich auch gerne für etliche Streicheleinheiten zur Verfügung.

In guter Tradition der Forschertage wurde zum Abschluss des Programms im schuleigenen Bistro noch ein kleiner Imbiss bereitgestellt, den die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen anschließend auf dem Schulhof des Städtischen genießen konnten. Ein Dank geht hier auch in diesem Jahr an den Förderverein, der den Imbiss gesponsert hat. So gingen die Schülerinnen und Schüler wieder gut gesättigt und mit vielen neuen Eindrücken sowie einem Forscherdiplom in der Hand zurück an die Grundschulen oder auch direkt nach Hause, wo sicher noch die eine oder andere Geschichte über den Forschertag erzählt wurde.

Wir vom Städtischen Gymnasium freuen uns darauf, auch in den kommenden Jahren die Tradition der Forschertage weiter fortzuführen in der Hoffnung, weitere junge Forscherinnen und Forscher für die Naturwissenschaften begeistern zu können.