Die Frage „Wer schaffte den weitesten Satz?“ beschäftigt Jahr für Jahr die Schülerinnen und Schüler, die am Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ teilnehmen. Hierbei handelt es sich um einen mathematischen Multiple-Choice-Wettbewerb für rund 6 Millionen Teilnehmer in über 60 Ländern weltweit. Allein in Deutschland haben etwa 845.000 Schülerinnen und Schüler aus weit über 10.000 Schulen teilgenommen. Da versteht es sich von selbst, dass auch Wettbewerbsteilnehmer am Städtischen Gymnasium wertvolle Sachpreise und Auszeichnungen ergattern wollten und mit Spannung auf die Bekanntgabe der Ergebnisse durch das Institut für Mathematik der Humboldt-Universität in Berlin warteten.

Offensichtlich hat sich dieses Warten für die Schüler und die sie betreuenden Lehrkräfte Bernd Georg und Heinrich Imhof gelohnt. Im Rahmen einer kleinen Ehrung konnten die beiden Mathematiklehrer, die den Wettbewerb an der Schule in diesem Jahr gemeinsam organisierten, und Schulleiter Karsten Holz Preise und Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme überreichen. Zu den Preisträgern zählten in diesem Jahr die folgenden Schülerinnen und Schüler: Ian Samuel Ramsay (Klasse 5b), Maximilian Löw (9a), beide aus Hesselbach, Marius Leo Cramer (6c) aus Biedenkopf, Julia Sophie Achenbach (7a) aus Quotshausen, Clemens Jonas Hellmig (Jahrgangsstufe 10) aus Bad Laasphe und Elinor Franziska Weyer (Jahrgangsstufe 11) aus Wallau. Die beiden  Oberstufenschüler konnten in ihren jeweiligen Alterskategorien sogar den ersten Preis erringen. Seinem Ruf als „Känguru der Schule“ wurde aber Marius Leo Cramer besonders gerecht. Diesen Titel erhält derjenige Schüler, der die meisten Aufgaben hintereinander ohne Unterbrechung löst.

Die Pädagogen Bernd Georg, Heinrich Imhof und Karsten Holz sind sich darin einig, dass der Wettbewerb „Känguru der Mathematik“, an dem die Schülerinnen und Schüler übrigens freiwillig teilnehmen, eine gute Gelegenheit ist, auch außerhalb des Unterrichts Begeisterung für das Fach Mathematik zu wecken und junge Menschen in dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Aufgabenfeld besonders zu fördern.